Tesla Model S
Performance und Sicherheit in jeder Situation
Reichweite |
600 km
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Hersteller | |
Kategorie | |
Zul. Gesamtgewicht | 2590 |
Türen | 5 |
Beschreibung
In der heutigen Ausgabe stellen wir Ihnen das derzeitige Flaggschiff der Elektrofahrzeuge vor, das Model S des US Herstellers Tesla Motors Inc. aus Kalifornien. Das Unternehmen wurde in 2003 von Visionären gegründet, die schlichtweg die PKW Welt revolutionieren wollten. Nachdem das Team rund um den charismatischen Milliardär Elon Musk, der u.a. mit dem Bezahldienst PayPal sehr vermögend geworden ist, zunächst von der weltweiten Automobilindustrie belächelt wurde, lehrt es heute der selbigen das Fürchten.
Tesla bietet mit dem Model S ein Elektrofahrzeug mit einem sehr gelungenen Design und mit einer unglaublichen Reichweite von bis zu 500 km an. Als einziger Hersteller dokumentiert somit Tesla eindrucksvoll, was beim Thema Reichweite bereits heute machbar ist. Mit seinem Preis ab 70.700,- EUEO gehört das Model S zum Segment der Oberklasse und ist nicht für jedermann erschwinglich.
Im Model S dauern Zweifel an der Zukunft der E-Mobilität nur wenige Sekunden an. Denn nach nur 4,4 Sekunden ist schon das Basismodell 100 Sachen schnell und macht alles anders und alles richtig. ‚auto motor und sport‘ nahm das Model S genau unter die Lupe und schickte es sogar über die Alpen. Den Alpenextremtest bestand Tesla eindrucksvoll. Das Fazit der ‚autozeitung‘, die das Models S ebenfalls getestet hat, lautete „Es ist schier unglaublich, was Tesla mit dem Model S auf die Beine gestellt hat. Dieses Auto ist das iPhone auf Rädern, das unweigerlich dieses "Will-ich-haben"-Gefühl auslöst. Die Souveränität des Antriebs ist gigantisch, doch auch Fahrwerk und Karosserie zeigen für ein Erstlingswerk einen bemerkenswerten Reifegrad.“
Der zukunftsweisende Tesla Elektroantrieb begeistert durch seine unglaubliche Dynamik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren, bei denen sich Hunderte von Teilen drehen und bewegen, kennen Tesla Elektromotoren nur ein Teil, das rotiert: den Rotor. Da stets das volle Drehmoment angeboten wird, beschleunigt das Model S über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit gewaltigem Vortrieb, aber leise und gleichmäßig. Ein beherzter Druck auf das Gaspedal und das Model S sprintet los - ohne Zögern oder einen Tropfen Benzin. Das Model S präsentiert sich damit zurecht als neueste Evolutionsstufe im Automobilbau. Ein Blick über die stromlinienförmige Außenhaut des Model S verblüfft: wo ist denn der Ladeanschluss? Ihn sieht man erst, wenn man sich mit einem Ladekabel dem Rücklicht auf der Fahrerseite nähert. Dann springt die Ladeklappe wie von Geisterhand automatisch auf und der Anschluss erscheint. Aus Sicherheitsgründen lässt sich der Ladestecker übrigens nur entfernen, nachdem das Model S entriegelt wurde. Die Türgriffe des Model S sind echte Kunstwerke. Wird der Schlüssel in ihre Nähe gebracht, fahren sie automatisch aus. Nach verrichtetem Dienst versenken sie sich wieder nahtlos in der Karosserie. Das sieht nicht nur gut aus, sondern verhindert auch unnötigen Luftwiderstand.
Auch der Innenraum glänzt durch viele Innovationen. Highlight hier ist der 17-Zoll-Touchscreen - Schaltzentrale und Infozentrum mit Internetzugang zugleich. Tag- und Nachtmodus sowie Ausrichtung auf den Fahrer oder die Fahrerin gewährleisten optimale Ablesbarkeit. Dieser Touchscreen verbindet nur mit dem Model S, sondern mit der Welt. Songwahl, Zielort- oder Restaurantsuche? Einfach den Touchscreen antippen. Der Touchscreen dient auch als Kommandozentrale für die meisten Fahrzeugfunktionen. Ob man das Panorama-Glasdach öffnen möchte, die Klimaanlage einstellen oder den Radiosender wechseln will: eine Berührung oder sanftes Wischen des Touchscreens genügt. Er gewährt jedoch mehr als nur den Zugriff auf Funktionen und Fahrzeugdaten: Zusammen mit dem digitalen Kombiinstrument und den Tasten am Lenkrad verwirklicht er eine nahtlose Integration von Medienzugriff, Navigation und Kommunikation.
Jedes Model S ermöglicht das kostenlose Reisen über lange Distanzen durch die Nutzung sogenannter Supercharger und beinhaltet eine Kilometer-unbegrenzte Garantie auf Batterie und Antriebseinheit. Supercharger sind Ladestationen welche das Model S innerhalb Minuten statt Stunden kostenlos aufladen. Die Stationen sind strategisch so platziert, dass Stopps auf Langstreckenreisen minimiert werden. Sie befinden sich in der Nähe von Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und WiFi Hotspots. Jede Supercharger-Station verfügt über mehrere Ladeplätze, damit Teslafahrer/-innen ihre Fahrt möglichst schnell fortsetzen können. Derzeit sind in Deutschland ca. 50 Supercharger mit über 250 Ladesäulen in Betrieb. In Europa sind über 900 Supercharger aufgestellt. Tesla baut das Netz stetig aus und geht auch hier mit gutem Beispiel voran.
Das Model S kennt keine Kompromisse und trumpft auch in puncto Sicherheit auf: 5 Sterne bei den Aufpralltests durch Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) beweisen dies. Ein wichtiger Faktor bei der überlegenen Sicherheit des Model S ist der exklusive Elektroantrieb, der unter dem Innenraum aus Aluminium in einem eigenen Rahmen sitzt. Diese Unterfluranordnung senkt nicht nur den Schwerpunkt, sondern verbessert auch die Straßenlage und reduziert zudem das Risiko von Überschlagen. Statt einem schweren Motorblock verwendet das Model S Schienen aus ultrafestem Borstahl zur effektiven Energieabsorbierung bei Aufprall. Ein Seitenaufprall wird durch die Struktur aus Aluminiumsäulen mit Stahlschienen wirkungsvoll aufgefangen und umgelenkt.
Lenkautomatik mit verkehrsadaptiver Geschwindigkeitsanpassung
Aktive Sensoren in Kombination mit GPS und hochauflösenden Digitalkarten bilden ein Aggregat sich gegenseitig überwachender Systeme, mit dessen Hilfe das Model S Autobahnen auch bei Kolonnenverkehr vollkommen autonom befahren kann - ohne von der Spur abzuweichen. Die kontinuierlichen Echtzeit-Rückmeldungen von der gesamten Tesla-Flotte gewährleisten, dass das System permanent lernt und sich verbessert.
Um Elektroautos erschwinglicher für die Massen zu machen, treibt der kalifornische den Bau von Batteriefabriken voran. Nur so kann das Unternehmen Autos herstellen, die sich auch die breite Bevölkerung leisten kann. Derzeit wird in Nevada in Kooperation mit Panasonic eine bis zu fünf Milliarden Dollar teure Gigafactory hochgezogen. Den Betrieb soll das Werk zügig aufnehmen. Schon 2017 sollen die ersten Lithium-Ionen-Akkus in Nevada produziert werden. In 2020 sollen dort 6.500 Personen beschäftigt werden. Doch damit nicht genug - Tesla plant sogar, eine Batteriefabrik in Deutschland aufzubauen. Die deutsche Autoindustrie engagiere sich auf diesem Gebiet viel zu wenig, kritisiert Tesla Chef Elon Musk. Musk wirft den deutschen Autoherstellern mangelndes technologisches Engagement vor. "Die deutsche Autoindustrie sollte viel mehr Energie in die Entwicklung von Batterien stecken", so Musk, "sie hat beste Voraussetzungen."